
Am Sonntag beteiligt sich die Stadt Gransee am bundesweiten Tag des offenen Denkmals®. Im Kloster Gransee werden um 12:00 Uhr und 14:00 Uhr Baustellenführungen angeboten. Architekten und Restauratoren geben dabei einen direkten Einblick in den Stand der Arbeiten und berichten aus erster Hand, wie die Sanierung von Kloster und ehemaligem Schulgebäude voranschreitet.
Das Kloster hat für Gransee und die Region einen hohen historischen und kulturellen Wert. Mit der aktuellen Sanierung entsteht hier ein neuer Ort für Kultur und Bildung, der künftig öffentlich genutzt werden soll.
„Mit der Sanierung verbinden wir den Erhalt unserer Bau- und Stadtgeschichte mit einer zukunftsorientierten Nutzung für alle Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Andreas Hirtzel, ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt.
Die Führungen zeigen nicht nur die Fortschritte am Bau, sondern auch spannende Funde, die im Zuge der Arbeiten ans Licht gekommen sind. Besucherinnen und Besucher haben damit die seltene Gelegenheit, hinter die Kulissen eines der bedeutendsten Bauprojekte der Stadt zu schauen.
Der Besuch lohnt sich an diesem Tag auch aus einem weiteren Grund: In der benachbarten Stadtkirche St. Marien ist die Ausstellung „Parole: Funken schlagen!“ zu sehen. Sie widmet sich den Themen Widerstand, Zivilcourage und gesellschaftlichem Engagement – und zeigt anhand eindrucksvoller Beispiele, wie Menschen durch Mut und Haltung Geschichte beeinflusst haben. Die Schau regt dazu an, Parallelen zur Gegenwart zu ziehen und eigene Handlungsspielräume zu reflektieren.
Damit verbindet der Tag des offenen Denkmals in Gransee historische Bausubstanz, lebendige Stadtgeschichte und aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen zu einem abwechslungsreichen Programm.
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